Kultur im Krisenmodus

Kultur im Krisenmodus

Die Covid-Pandemie wird immer mehr zu einer Herausforderung für die Kultur. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Schäden, sondern zunehmend auch um Engagement und Ehrenamt in den Vereinen. Je länger es nicht gelingt, eine hohe Durchimpfrate zu erreichen, umso länger werden Maßnahmen gesetzt und Veranstaltungen eingeschränkt bleiben. Die Impfpflicht oder Impfprämien sollten die letztmöglichen Mittel sein, unser Leben wie früher wiederherzustellen. Die wöchentlichen, laut lärmenden Demonstrationen/Fackelzüge/Spaziergänge in Gleisdorf werden von Einzelpersonen inszeniert, die für Liebe, Freiheit und gegen eine Diktatur (?) eintreten und dies mit dem Einbinden von Kindern und schweren Traktoren untermalen. Kirchen, NGOs und Kulturschaffende sowie der Großteil der politischen Parteien enthalten sich der Teilnahme, wie auch die große Mehrzahl der Geimpften dem Treiben nur ungläubig gegenübersteht. Wird aber zu Einkaufszeiten und vor Spitälern demonstriert, hört sich der Spaß auf und der Respekt für die Betroffenen untergraben. Damit entsteht nicht nur ein großer wirtschaftlicher Schaden, sondern es werden die Anti-Corona-Maßnahmen umgangen und damit die Pandemie verlängert. Der kulturelle Schaden wird solange bestehen bleiben, bis es eine breite Einsicht in die Maßnahmen, effektive Kontrollen und eine Pandemie-Entwarnung geben wird. Dies muss uns allen möglichst rasch gelingen!