Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
in unserer Stadt können wir mit Fug und Recht stolz auf vieles sein, was in letzter Zeit gelungen ist, wie z.B. der rasche und budgetgenaue Zubau zur Mittelschule. Noch spannender ist natürlich der Blick in die Zukunft! Was wir da erwarten dürfen, das darf ich hier skizzieren:
Projekt „Alte allgemeine Sonderschule (ASO)“
Die alte ASO an der Ecke Schillerstraße – Franz-Josef-Straße steht im Eigentum der Stadt und beherbergt derzeit den LEBI-Laden, einige Bands, Vereine, usw.
Es ist ein bautechnisches Faktum, dass die Gemeinde in den kommenden Jahren rund 150.000 Euro in das Haus investieren müsste, um es thermisch einigermaßen zu sanieren und es „wetterfest“ zu machen. Diese Investition in den derzeitigen Liegenschaftswert von rund 350.000 Euro greift aber keineswegs in die Substanz ein, ändert keine Raumkonfiguration und macht das Haus weder ansehnlicher noch barrierefrei.
Aus diesem Grund hat der Gemeinderat beschlossen, mit einem Projektentwickler einen Vertrag zu einer Kaufoption abzuschießen. Was bedeutet das?
• Die Projektentwicklungsgesellschaft hat bis 31.12.2024 Zeit hier ein neues Gebäudekonzept zu entwickeln, das mit der Stadt abzustimmen ist. In dieser Frist kann die Gesellschaft das Objekt kaufen, der Kaufpreis wurde mit 700.000 Euro fixiert.
• Die Stadt hat das Recht, den Kauf rückabzuwickeln, wenn es ab dem Kauf binnen fünf Jahren zu keinem Baubescheid kommt.
• Weiters haben wir das Recht, für den LEBI-Laden eine Fläche im neuen Haus anzumieten.
• Die Stadt hat über die Instrumente der Bebauungsplanverordnung, des Baurechtes, des Ortsbildschutzgesetzes und des Baukulturbeirates die Möglichkeit, dieses Projekt inhaltlich zu begleiten. Angedacht ist eine Tiefgarage, eine Handels- bzw. Gewerbezone im Erdgeschoss und Ordinationen, Büros bzw. Wohnungen in den Obergeschossen.
• Explizit wurde vereinbart, die Installierung eines medizinischen Primärversorgungszentrums zu prüfen.
Mit diesem Schritt haben wir die Chance, diese strategisch hervorragend gelegene Liegenschaft nachhaltig zu entwickeln, der Kaufpreis wird in das Wachstum der Mittelschule investiert.
Was kommt noch?
o In Planung ist der Neubau der derzeit gewichtsbeschränkten Brücke über die Rabnitz und der Neubau der Brücke in Laßnitzthal bei der Firma Posch und den Eistockschützen.
o Ab dem 25.11.2023 wird der Kunsteislaufplatz wieder seine Tore öffnen. Sollte es jemandem beim Eislaufen so richtig kalt werden, dem/der sei ein Besuch in der dann wiedereröffneten Sauna empfohlen.
o Das Projekt „Essen auf Rädern“ ist ein sehr erfolgreiches und gut nachgefragtes. Waren es im Jahr 2019 noch 1.447 Essen, die an 72 Personen tagtäglich ausgeführt wurden, sind es 2023 bereits 94 Personen, die sich auf in Summe 1.938 Essen freuen. Um dieses Service aufrecht zu erhalten, werden zwei neue Fahrzeuge angeschafft.
o Und: Mit „Parkster“ gibt es nächstes Jahr einen neuen App-Anbieter für das Handy-Parken in den gebührenpflichtigen Kurzparkzonen.
Mit diesen Ausblicken in die künftigen Entwicklungen wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute und eine schöne Zeit in unserer Stadt!
Herzliche Grüße!