
Liebe Gleisdorferinnen und Gleisdorfer,liebe Leserinnen und Leser!
In der letzten Ausgabe des Stadtjournals gibt es gute Nachrichten, eine bedauerliche Info und eine persönliche Einladung:
Lichttelefon und Biomasseheizwerk
Das, was wir kürzlich bei der Feuerwehr Gleisdorf präsentieren durften, ist von seinen Grundkomponenten nicht neu. Aber die Zusammenführung einzelner Elemente, gepaart mit einer guten Idee, schafft vollkommen neue Perspektiven für den Krisenfall und ist Quantensprung für die Kommunikation, insbesondere wenn es darum geht, Menschen in besonders schwierigen Lagen zu helfen. Die Feistritzwerke Gleisdorf haben gemeinsam mit und für die Feuerwehren ein System entwickelt, dass das Telefonieren über Gasfaserleitungen auch im Blackout- bzw. Krisenfall ermöglicht.
Ebenfalls der Presse konnten wir Mitte November das neue Biomasseheizwerk präsentieren. In sieben Monaten wurde dieses Vorhaben auf dem Areal der Kläranlage Gleisdorfer Becken umgesetzt. Das neu errichtete Biomasseheizwerk wird mit regionalen Waldhackgut betrieben und gewährleistet eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Energieträgern. Somit werden lokale, nachwachsende Rohstoffe bestens genutzt, um Wärme für Haushalte und Unternehmen zu erzeugen. Mit einer Heizleistung von 4.000 Kilowatt wird das Heizwerk nicht nur die CO2-Emissionen um bis zu 2.800 Tonnen pro Jahr erheblich reduzieren, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen massiv verringern. Das Fernwärmenetz der Stadtwerke Gleisdorf weist eine Länge von rund 15 Kilometern auf und versorgt derzeit rund 200 Liegenschaften, darunter zahlreiche Geschosswohnbauten sowie öffentliche Gebäude und Gewerbebetriebe, mit Wärme.
Die Stadtgemeinde Gleisdorf hat ihr eigenes Klimaschutzprogramm nicht nur beschlossen, wir leben diesen Plan auch konsequent! Die Errichtung dieses Heizwerkes ist zwingend notwendiger Teil der gesamten Fernwärme-Ausbaustrategie. Wir sind damit verlässlicher Partner aller Fernwärmekundinnen und -kunden, die sich auf die regionale Bioenergie verlassen.
Ich bin echt stolz auf unsere Stadt- und Feistritzwerke und danke Geschäftsführer Erich Rybar und seinem Team!
Projekt Müller
Anfang November erreichten die Stadt schlechte Nachrichten. Der Müller-Konzern teilte mit, dass das Projekt des Müller-Marktes in der Ludwig- Binder-Straße in Gleisdorf aus wirtschaftlichen Gründen zurückgestellt wurde.
Für uns als Stadt ist das sehr enttäuschend, auch wenn die Entscheidung des Eigentümers natürlich zu respektieren ist. Nun gilt es zu eruieren, ob und wie es möglich sein wird, dieses oder ein alternatives Projekt wieder in Gang zu setzen.
Besuch im Parlament
Seit der Neueröffnung des Parlaments waren es rund 1 Million Menschen, die das historische Haus am Ring in Wien schon besucht haben. Persönlich war es mir eine große Freude, schon rund 2.500 Menschen durch das Hohe Haus geführt haben zu dürfen. Und jedes Mal erlebe ich viel Begeisterung der Besucher:innen für unser Haus der Demokratie!
Haben Sie Lust und Interesse an einer persönlichen Führung? Am Samstag, den 18.01.2025 biete ich in Zusammenarbeit mit der Fa. Schwarz Busreisen eine Parlamentsfahrt an.
– Abfahrt ist am 18.01.2025 um 07:00 Uhr bei der Fa. Schwarz in der Industriestraße in Gleisdorf (Parkplätze vorhanden!)
– 09:30 Uhr starte ich die Führung durch das Parlament
– ca. 11:30 Uhr: Kleiner Imbiss im Parlament
– 12:30 Uhr: Abfahrt in Wien
– ca. 15:00 Uhr: Ankunft in Gleisdorf
Die Anmeldung erfolgt direkt über die Fa. Schwarz Busreisen (Tel.: +43 3112 5225 0), die Kosten für den Bustransfer betragen € 40,- pro Person. Wichtig: Für den Zutritt zum Parlament benötigen Sie einen Lichtbildausweis!
Ich freue mich auf den gemeinsamen Parlamentsausflug!
Ihnen allen, liebe Leserinnen und Lesern des Stadtjournals, wünsche ich eine wunderschöne Adventszeit, den Sie unbedingt mit einem Besuch unseres Adventmarktes am Hauptplatz verbinden sollten, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ein glückliches Jahr 2025!
Herzliche Grüße!
Ihr Christoph Stark