Was wäre wenn?
Liebe Gleisdorferlnnen!
Ich denke mir wird niemand widersprechen wenn ich behaupte das wir im Großen und Ganzen an einem wunderbaren Ort zu einer wunderbaren Zeit leben.
In mir tun sich aber immer mehr Zweifel auf, ob dies auch nachhaltig so sein kann. Nicht einmal eine Pandemie oder ein Kriegsgeschehen in Europa vermag uns offenbar bemerkenswerte Wohlstandsverluste zu bescheren. Wir scheinen auf immer unverwundbar zu sein – Vater Staat leer stets das Füllhorn über uns und Milliarde um Milliarde an diversen Unterstützungen und Förderungen werden vergeben. Wenn das nicht passiert ist sofort das Wort Katastrophe angesagt.
Doch wäre es wirklich eine Katastrophe wenn wir etwas von unserem Wohlstand abzwacken müssten? Wenn wir etwas mehr an Eigenleistung, -initiative und -verantwortung erbringen müssten?
Mich beschämt es immer mehr, daß wir die uns nachfolgenden Generationen immer weiter verschulden – oder ist es eh egal weil auch diese dann keine Konsequenzen tragen werden müssen? Schwer vorstellbar…
Ich möchte kein Schwarzmaler sein aber ich denke wir sollten uns unserer Lebensumstände bewusster sein. Dann kann man sich großteils eigentlich nur glücklich schätzen, das Wort „Katastrophe“ beiseite stellen und dankbar sein.
Ihr Thomas Reiter